Mona Lisa lächeln zu lassen bringt dem reichsten Mann der Welt viel Geld. Nicht weil ihm das Gemälde gehört, sondern weil Bill Gates über seine Bildagentur Corbis die Rechte an digitalen Reproduktionen des berühmten Werks aus dem Pariser Louvre erworben hat.

Das Recht an Mona Lisa ist nur eines unter Millionen anderen. Corbis hat Verträge mit Museen wie der Londoner National Gallery und dem russischen Staatsmuseum in Sankt Petersburg geschlossen und ist damit einer der großen Akteure in einem entstehenden Markt. Jennifer Hurshell, Vizechefin für Entwicklung und Kommunikation bei Corbis, schätzt sein Volumen schon auf zwei Milliarden Dollar. Andere Experten gehen von deutlich höheren Summen aus, die für diesen ganz besonderen Rohstoff gezahlt werden.